Kreative Bewerbung schreiben
Wie viel kosten Bewerbungsfotos?
Kreative Bewerbung schreiben
Wie viel kosten Bewerbungsfotos?
Bewerbungsfoto: egal?
Der Personalchef – er ist objektiv, fair und entscheidet rational. Daher schaut er auf die Fakten Ihrer Bewerbung und nimmt Ihr Bewerbungbild kaum wahr …
Warum das nicht ganz der Realität entspricht, erfahren Sie hier. Gehen Sie bei der Kalkulation Ihrer Bewerbungskosten davon aus, dass Ihre Bewerbungsfotos einen großen Anteil der Kosten einnehmen werden. Gehen Sie darüber hinaus davon aus, dass Sie hierfür je nach Anspruch einen hohen zwei- oder einen dreistelligen Betrag veranschlagen sollten. Denn der Bewerbungserfolg ist stärker vom Bewerbungsbild abhängig, als häufig angenommen wird.
Ihre Optionen
Grundsätzlich haben Sie viele Möglichkeiten, Bewerbungsfotos zu organisieren:
- Vorhandenes Passfoto verwenden.
- Urlaubsfotos zurechtschneiden.
- Schnellfotoautomat nutzen.
- Fotos mit der Digitalkamera anfertigen.
- Den Bekannten fragen, der mit seiner Spiegelreflex immer so schöne Urlaubsbilder macht.
- Zum Fotogeschäft um die Ecke gehen.
- Zum Fotografen in der Innenstadt gehen.
Wenn Sie sich nicht auf einen Ferienjob oder z. B. auf eine handwerkliche Ausbildung bewerben, vergessen Sie bitte Punkt 1-5. Wenn es Ihr finanzieller Spielraum zulässt, vermeiden Sie auch Punkt 6. Die Nutzung des kleinen Fotoladens um die Ecke, der Passbilder und Bewerbungsfotos in wenigen Minuten fertigt, ist sicherlich grundsätzlich möglich. Oftmals kosten hier Bewerbungsfotos 5 bis 20 Euro.
Es ist aber nicht verwunderlich, dass Sie von einem professionellen Porträt-Fotografen, der in seine Arbeit deutlich mehr Zeit investiert, auch mehr erwarten können. Und dies hat meist seinen Preis.
Relevanz des Bewerbungsfotos
Bevor Sie einen solchen Preis kategorisch ablehnen, sollten Sie folgende Gedanken in Ihre Überlegungen einfließen lassen:
Bedenken Sie, dass ein Personalverantwortlicher oft Dutzende Bewerbungsunterlagen für eine Stellenanzeige zu sichten hat. Dass dabei für die einzelne Bewerbung nur wenig Zeit bleibt – und wir reden hier über oft nicht einmal zwei oder drei Minuten – liegt in der Natur der Sache. Ein Bild sagt nicht nur mehr als 1000 Worte, sondern das auch noch deutlich schneller – und dieser Umstand wird vom Betrachter Ihrer Bewerbung genutzt.
Auch, wenn es in Zeiten des Gleichbehandlungsgesetzes nicht mehr offiziell bestätigt werden darf: Die meisten Personalverantwortlichen werden als Erstes Ihr Foto mustern. Zumindest unterbewusst werden auf diese Weise sofort Dinge wie Sympathie, Auftreten, Selbstbewusstsein, ja sogar die potentielle Integration ins vorhandene Team hineininterpretiert. Und dies, bevor auch nur eine Zeile über Eignung oder Qualifikation gelesen wurde.
Nun können Sie das natürlich als politisch unkorrekt verurteilen und das Bewerbungsfoto einfach weglassen. Sie werden Ihre Chancen mit dieser Vorgehensweise jedoch nicht steigern. Niemand weiß so genau warum, aber vor allem im deutschsprachigen Raum wird stillschweigend ein Bewerbungsfoto vorausgesetzt. Auch das Gleichbehandlungsgesetz hat diese Tradition kaum beeinflusst, auch wenn heute niemand mehr ein Foto voraussetzen darf.
Im Gegensatz zum deutschen Sprachraum benötigen Sie in weiten Teilen Europas übrigens kein Bewerbungsbild. Und in den USA kann ein Bewerbungsfoto sogar kontraproduktiv sein, da entsprechende Bewerbungen mitunter sofort aussortiert werden.
Bevor der Fotograf es von Ihnen macht:
Machen Sie sich ein Bild vom Fotografen
Wie viel Sie aber tatsächlich in Ihre Bewerbungsfotos investieren sollten, hängt von vielen Faktoren ab. So sollte der leitende Angestellte sicherlich mehr investieren als der Berufsanfänger. Unterschiede gibt es außerdem zwischen handwerklichen und kaufmännischen Berufen und zwischen Vollzeitarbeitsplätzen und Minijobs. Die Frage, wie viel Sie bereit sind, in Ihre Bewerbungen zu investieren, sollten Sie sich jedoch unabhängig vom Bewerbungsfoto grundsätzlich stellen.
Meine Empfehlung für Bewerbungen im deutschsprachigen Raum: Gehen Sie zu einem guten Fotografen, der Ihnen empfohlen wurde, oder besuchen Sie entsprechende Webseiten. Hier erkennen Sie oft schnell auf welche Art von Porträts sich der Fotograf spezialisiert hat; manchmal gibt es auch Preislisten. Machen Sie dann einen Termin aus, aber nicht telefonisch, sondern vor Ort. So können Sie sich einen guten Eindruck verschaffen und feststellen, ob „die Chemie stimmt“, denn das wird Ihre Fotos beeinflussen. Lassen Sie sich beraten. Gibt es hier große Hektik, ist Ihnen der Fotograf unsympathisch oder fühlen Sie sich unzureichend beraten, suchen Sie den nächsten Fotografen auf.
Beenden Sie das Projekt „Bewerbungsfoto“ nicht, bevor Sie eines in der Hand halten, von dem Sie restlos überzeugt sind. Denn ein sehr gutes Foto und eine inhaltlich/optisch hochwertige Bewerbung (zum Beispiel mit Hilfe des Programms Kreative Bewerbung schreiben) sind elementare Bausteine auf dem Weg zum Erfolg Ihrer Bewerbung!
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Mein Gesprächspartner beim Bewerbungsgespräch war ein Profi auf seinem Gebiet. Er lobte die Bewerbung, die ich mit Hilfe Ihres Programms erstellte, in den höchsten Tönen. Dieses Lob gebe ich nun an Sie und Ihr Team weiter.